Variablen und Datentypen


Laut Java ist eine Variable nichts anderes als ein Speicherplatz. Eine Variable erhält einen Namen, über den man auf den Speicherplatz (im Hauptspeicher) zugreifen kann. Dieser Platz wird reserviert, sobald eine Variable angelegt bzw. definiert wird, und mit einem Wert initialisiert. Dort ist dann zum Beispiel ein Wahrheitswert oder eine Zahl abgelegt. Mit Variablen kann man sich also Informationen merken, die man später verwenden oder ändern möchte.

Bei der Deklaration jeder Variable muss der Datentyp angegeben werden. Über den Datentypen wird festgelegt, welche Werte die Variable annehmen kann. Beispiele für Datentypen sind

  • int für Ganzzahlen im Bereich von -2,147,483,648 bis +2,147,483,647
  • float für Gleitkommazahl mit 8 Stellen im Bereich von 3.40282347E+38 bis 3.40282347E+38
  • boolean für Wahrheitswert true oder false

 

Die zwei Datentypen, die wir bis jetzt brauchen sind int und float (double wäre auch möglich, aber keine der Processing-Funktionen verwendet double).

Wie oben erwähnt werden Variablen über einen Datentyp und Variablennamen deklariert:

int a;

float a;

Die Zuweisung geschieht mit dem Gleichheitszeichen “ = “:

a = 10;

b = 3.1415;

Die Deklaration und Zuweisung können aber auch in einem erfolgen:

int a = 10;

float b = 3.1415;

Auch können Operationszeichen (Addition „+“, Subtraktion „-„, Multiplikation „*“, Division „/“, und Restwert „%“) eingesetzt werden:

float c = a + b;

Wobei man darauf achten muss, dass die Datentypen übereinstimmen.

float kann logischerweise auch ganze Zahlen speichern, wobei int keine Kommazahlen speichern kann.